
Woran Du erkennst, dass Du Dich selbst sabotierst
Weißt Du gar nicht so richtig, wieso Du Deine Pläne und Wünsche nicht einfach umsetzt? Hast Du das Gefühl, Dir manchmal selbst im Wege zu stehen?
Wieder einmal hast Du auf etwas hingearbeitet und eigentlich sah es ziemlich gut aus, dass Du es auch erreichst. Schlussendlich hast Du es trotzdem nicht geschafft. Wieso Du gescheitert bist, weißt Du nicht, denn augenscheinlich hat Dich nichts und niemand von Deinem Ziel abgehalten.
Wo liegt also das Problem? Vermutlich hast Du Dich mit Deinem Verhalten selbst sabotiert.
Wen trifft Selbstsabotage?
Wir alle neigen hin und wieder dazu, uns selbst im Wege zu stehen. In Zeiten, in denen wir uns nicht selbstbewusst genug fühlen und glauben, weniger verdient zu haben als andere, sabotieren wir uns von innen heraus. Hier hilft nur, das eigene Selbstwertgefühl zu stärken und schließlich wieder mehr Mut und Positivität aufbringen zu können. Wer sich im Klaren darüber ist, dass er sich selbst sabotiert, hat bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Die Anzeichen
Hältst Du Dich selbst von etwas ab, sind Deine bisherigen Verhaltensmuster nun schädlich für Dich. Anstatt Dich mit Deinen negativen Gefühlen zu beschäftigen und nach Lösungen zu suchen, läufst Du lieber vor ihnen weg.
Erkennen kannst Du die Selbstsabotage daran, dass Du Dich ständig kritisierst, Dich und Deine Erfolge als wertlos empfindest, Aufgaben so lange es geht vor Dir herschiebst und Du Dich immerzu mit anderen vergleichst. Auch wenn Du Angst vor der Zukunft hast oder keinen Sinn in Deinem Tun oder sogar Deiner Existenz siehst, sind das eindeutige Hinweise auf Selbstsabotage.
Partnerschaften werden belastet
Ein solches Verhalten wirkt sich auch auf Beziehungen aus. Scheitert bei Dir eine Partnerschaft nach der anderen, weil Du noch nie jemanden gefunden hast, der zu Dir passt? Oder lag die Schuld am Ende der Beziehung immer bei Deinem Partner?
Vielleicht liegt es nicht daran, dass bisher tatsächlich noch nicht der richtige Kandidat dabei war. Vielleicht war es die Angst vor echter Nähe, die Dich davon abgehalten hat, Dich ganz und gar auf jemanden einzulassen. Das würde bedeuten, dass Du Dich in Wahrheit eigentlich nur selbst schützen möchtest und etwas verändern musst, wenn Du jemals eine feste Partnerschaft führen willst. Sich den eigenen Gefühlen zu stellen und offen über Ängste zu sprechen, hilft dabei, die Bindung zueinander zu stärken und zu lernen, dass man nicht immer gleich weglaufen muss, wenn es kompliziert wird. Nicht alle negativen Emotionen sind begründet, einige von ihnen nehmen im ersten Moment mehr Raum ein, als ihnen zustehen sollte.
Was Du gegen Selbstsabotage tun kannst
Mache Dir zunächst bewusst, was Deine Werte sind und wie Du wieder zu ihnen zurückfinden kannst. Plane dann Deine Vorhaben in kleinen Schritten und belohne Dich für jede abgeschlossene Etappe. Halte Dich an Deinen Zeitplan, feiere auch kleine Erfolge und hänge mit Deinen Gedanken nicht in der Vergangenheit. Lass die Angst vor der Zukunft nicht mehr zu nah an Dich heran, damit Du aufhörst, Dich selbst zu sabotieren. Vielversprechende Chancen können nur richtig genutzt werden, wenn Du die Angst vor dem Scheitern auch mal hinter Dir lässt und über Deinen Schatten springst.