
Wie wirkt sich Geld auf unser Verhalten und unsere Gedanken aus?
Was ist wirklich dran an dem Gedanken, dass reiche Menschen ein besseres Leben führen? Ist es berechtigt, dass Geld mit unmoralischem Verhalten in Zusammenhang gebracht wird?
5 Ergebnisse aus aktuellen Studien zum Thema Die psychologischen Auswirkungen von Wohlstand:
1. Allein der Gedanke an den Besitz von Geld kann gewissenloses Verhalten auslösen. Er vermittelt das Gefühl moralischer Überlegenheit, auch wenn weiterhin zwischen falsch und richtig unterschieden werden kann.
2. Kinder aus reichen Familien sind meist trauriger als ihre Altersgenossen. Sie leiden nicht selten an Depressionen, haben Angststörungen oder konsumieren Drogen. Ursache ist häufig der enorme Stress durch die an sie gestellten Leistungserwartungen. Eine hohes Maß außerschulischer Aktivitäten und das dadurch vernachlässigte Familienleben wirken sich ebenfalls auf die seelische Gesundheit der Kinder aus.
3. Reichtum steht in den allermeisten Fällen im Widerspruch zu Einfühlungsvermögen und Mitgefühl. Weniger wohlhabende Personen interagieren regelmäßiger mit ihren Mitmenschen und können darum Gesichtsausdrücke deutlich besser interpretieren. Sie haben meist mehr Interesse daran, gut mit anderen auszukommen und zu einer Gemeinschaft zu gehören.
4. Finanziell bessergestellte Personen rufen Neid und Missgunst hervor. Erleiden sie Fehlschläge, wird dies von weniger wohlhabenden Menschen überdurchschnittlich freudig zur Kenntnis genommen, da sie Reiche zumeist als unmoralisch empfinden.
5. Wer immerzu nach Geld und Macht strebt, verliert das eigene Glück und die Liebe aus den Augen. Der ständige innere Druck, Leistung zu erbringen und sich nach außen hin gut zu präsentieren, führt zu Depressionen und unglücklichen Partnerschaften.