Junge Frau

So wirst Du vom Pessimisten zum Optimisten

Gehörst auch Du zu den Menschen, die von allem und jedem möglichst immer etwas weniger erwarten, um schließlich nicht so sehr enttäuscht zu werden? Wieso Du dadurch trotzdem kein glücklicheres Leben führst und was Du tun kannst, um endlich wieder mehr Spaß zu haben.

Optimisten führen grundsätzlich ein zufriedeneres Leben als Pessimisten. Du möchtest Dir diese positive Einstellung zukünftig ein wenig aneignen und so gelassener auf die Dinge blicken? Dann sind hier die besten Tipps, wie Du ab heute ganz einfach und Schritt für Schritt optimistischer wirst.

Starte Deinen Tag ganz in Ruhe
Das Problem: Jeden Morgen stellst Du Deinen Wecker so oft nach, bis Du es gerade eben noch rechtzeitig aus dem Haus schaffst. Du hetzt durch die Wohnung, bist auf der Suche nach Deinen Sachen und vergisst dabei sogar noch die Hälfte. Der Stress hat Dich schon direkt nach dem Aufstehen fest im Griff.
Tipp: Finde neue Morgenrituale, für die Du ausreichend Zeit einplanst – welche das sind, liegt ganz bei Dir. Es kann die Tasse Kaffee sein, die Du von nun an jeden Morgen entspannt trinkst und dabei Deinen Lieblingspodcast hörst. Vielleicht bist Du aber auch eher der Typ Mensch, der Bewegung braucht, um richtig wach zu werden? Dann verlege Dein Trainingsprogramm doch einfach mal auf den Vormittag, anstatt immer nur nach Feierabend Sport zu treiben. Probiere aus, was Dir guttut und direkt nach dem Aufstehen am meisten Ruhe schenkt.

Lege Deinen Fokus aufs Positive
Das Problem: Negative Dinge stechen Dir viel schneller ins Auge als alles Positive. Die kleine Stimme abzuschalten, die Dir einreden will, dass etwas nicht klappen wird, fällt schwer. Das verdirbt Dir selbst an schönen Tagen die Laune und zieht Dich herunter.
Tipp: Evolutionär gesehen war es früher sehr sinnvoll, zuerst alles Schlechte wahrzunehmen. Heutzutage müssen wir aber nicht mehr an jeder Ecke mit einer drohenden Gefahr rechnen. Versuche zukünftig, jeder noch so negativen Sache oder Situation etwas Positives abzugewinnen, auch wenn es auf den ersten Blick völlig ausweglos scheint.

Mache Dich nicht über andere lustig
Das Problem: Hin und wieder bist Du neidisch auf andere und lästerst deshalb ganz gerne mal über sie. Wenn Du ehrlich bist, geht es Dir danach auch irgendwie besser – lange hält Deine gute Laune allerdings nicht an.
Tipp: Sich ständig über andere Menschen lustig zu machen oder über sie zu urteilen, zeugt von einem geringen Selbstwertgefühl. Durch das Lästern soll das eigene Selbstbewusstsein eigentlich gepusht werden, langfristig gesehen bedeutet es allerdings, dass Du Dich wegen Deines Neids nur noch darauf konzentrierst, dass Du vermeintlich schlechter dran bist als alle anderen. Sei stattdessen lieber froh über das, was Du hast, es ist nämlich nicht selbstverständlich. Ein erster Schritt, sich in Dankbarkeit zu üben, ist bspw. ein Dankbarkeitstagebuch. Es macht Dich optimistischer, weil Du einen ganz neuen Blick auf die Dinge gewinnst, die im Leben wirklich wichtig sind. Mehr zum Thema findest Du hier.

Mehr zu diesem Thema:

Meine Nicht-Jammern-Challenge im April

Zum Artikel

Gehe Deinen Alltag aktiv an
Das Problem: Schiebst Du auch gerne Sachen vor Dir her, bis Du nicht mehr darum herumkommst, sie endlich zu erledigen? Dann fällt es Dir sicherlich auch schwer, Deine kreisenden Gedanken für einen Moment abzuschalten und Dich richtig zu entspannen.
Tipp: Ruhepausen sind sehr wichtig, auch für Deinen Kopf. Um endlich wieder richtig schlafen zu können und nicht ständig über unerledigte To-Dos grübeln zu müssen, solltest Du Deinen Alltag gut durchstrukturieren. Das klappt am besten, indem Du Dir vor jedem Montag eine Übersicht über alle wichtigen Angelegenheiten verschaffst und für die kommende Woche feste Zeiten einplanst, um diese Aufgaben abzuarbeiten. Wichtig: Freiraum, der ausschließlich für Entspannung reserviert ist.

Lasse Deinen Groll los
Das Problem: Du ärgerst Dich noch immer über Dinge, die teilweise schon weit in der Vergangenheit liegen. Häufig macht Dir Deine Frustration zu schaffen, Deine Wut und Traurigkeit ziehen Dich herunter.
Tipp: Verzeihe – auch, wenn Dir so gar nicht danach ist. Die Vergangenheit lässt sich nicht rückgängig machen, Du musst also lernen, mit dem Erlebten umzugehen und abzuschließen, um wertvolle Energien zu sparen. Verzeihen bedeutet nicht, dass Du vergessen sollst. Akzeptanz gegenüber schlechten Erfahrungen ist aber die einzige Alternative, wenn Du Dir mehr Optimismus wünschst.

Verabschiede Dich von negativen Menschen
Das Problem: Sicherlich gibt es auch in Deinem Freundes- oder Bekanntenkreis jemanden, der Dich mit seiner negativen Art immer wieder aufs Neue herunterzieht.
Tipp: Sofern es möglich ist, den Kontakt zu beenden oder weitestgehend einzuschränken, solltest Du das tun. Solche Energievampire sind die größten Krafträuber und machen es Dir schwer, optimistisch und dankbar zu bleiben.

Was kann Dir schon passieren?!
Ein Trick, schnell einen positiveren Blick auf die Dinge zu bekommen, ist, sich drei verschiedene Szenarien zu erdenken, wie die angsteinflößende Situation verlaufen könnte.

1. Der schlimmste Fall: Was wäre das Katastrophalste, das Dir jetzt passieren könnte? Welche weiteren Auswirkungen hätte es und wie würde sich die Situation dann lösen lassen?

2. Der beste Fall: Was wäre das absolut Beste, das Dir jetzt passieren könnte? Wie würde es danach weitergehen?

3. Der wahrscheinlichste Fall: Nun blicke ganz neutral auf die Situation. Was wird wohl tatsächlich passieren, was ist wirklich realistisch?

Normalerweise liegst Du mit dem wahrscheinlichsten Fall immer sehr nah bei dem, was passieren wird. Es ist total in Ordnung, dass Du manchmal Angst vor etwas hast, meistens tritt der schlimmste Fall aber nicht ein. Und falls doch, hast Du Dir zukünftig schon vorher eine Lösungsstrategie für den Worst Case ausgedacht.

Mit diesen Tipps wirst Du sicherlich schon bald mit mehr Optimismus auf Deine Zukunft schauen. Und wenn Dir Deine schlechte Laune und der Pessimismus doch mal wieder den letzten Nerv rauben, lies einfach hier weiter: Endlich wieder gute Laune

Mehr zu diesem Thema:

Motivierter in die neue Woche starten

Zum Artikel

Zurück