Junger Mann

Den Moment richtig nutzen

Es gibt Zeiten, in denen sind wir mit unserem Kopf und dem Herzen ganz bei dem, was wir tun. Und dann gibt es noch die anderen Tage, an denen wir einfach nur funktionieren, aber nicht darauf achten, was wir eigentlich brauchen.

Manchmal sind wir mit unseren Gedanken aber auch ganz woanders. Wir träumen vor uns hin, stellen uns vor, wie schön das Leben sein könnte und machen fleißig Pläne – von denen wir aber bereits wissen, dass wir sie wohl niemals umsetzen werden.

Geht es Dir auch so?
Dann denkst Du bestimmt auch oft über die Vergangenheit nach. Über Entscheidungen, die Du getroffen hast und Dinge, die passiert sind. Du sehnst Dir die alten Zeiten zurück, in denen Du unbeschwert warst und viel Spaß und wenig Verpflichtungen hattest.
Auch wenn es hin und wieder schön ist, in der Vergangenheit zu schwelgen, darf es nicht zur Regel werden. Wer immer nur dem hinterhertrauert, was er mal hatte und seine Träume nicht angeht, steckt fest und kommt nicht voran. Das führt zu Stillstand. Und Stillstand bedeutet, dass man unglücklich wird.

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Es ist nicht immer so leicht, sich wirklich auf den Moment zu konzentrieren. Hobbys nachzugehen, sich genug Zeit für sich selbst zu nehmen und Zukunftspläne zu machen, die man dann auch umsetzt. Der Alltag fordert uns viel ab und bietet nicht immer den nötigen Freiraum. Außerdem ist da noch die Angst, ins kalte Wasser springen zu müssen. Erst, wenn etwas Schlimmes passiert und wir realisieren, dass wir alle nur ein einziges Mal leben, ändert sich etwas an unserer Einstellung. Wir warten nicht mehr, "bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist", sondern beginnen, unseren Wünschen nachzugehen.

Wir müssen anfangen, uns kleinere Ziele zu setzen, Teilerfolge zu feiern und uns für abgeschlossene Aufgaben belohnen. Den Ansprüchen, die wir uns selbst stellen, können wir meistens gar nicht gerecht werden, weshalb wir sie herunterschrauben sollten. Ansonsten leben wir in dem Glauben, uns keine Belohnung verdient zu haben und können deshalb auch keine neue Kraft aus ihnen schöpfen.

Du willst glücklich sein? Dann handle!
Eigentlich hast Du alles, was Du brauchst und könntest deshalb sehr zufrieden sein – trotzdem bist Du es nicht? Wahrscheinlich liegt es daran, dass Du glaubst, nur glücklich sein zu können, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind, zum Beispiel ein Job, in dem Du viel verdienst oder ein toller Partner, der immer zu Dir hält. Mach Dich frei davon: Für Dein Glück bist nur Du selbst verantwortlich, nichts und niemand anderes.

Unser innerer Antrieb
Sicher hast Du auch schon einmal darüber nachgedacht, dass Du – wie jeder Mensch – irgendwann sterben musst. Vielleicht hast Du den Gedanken daran schnell wieder verdrängt, weil Du damit bisher noch nicht umgehen konntest. Unsere begrenzte Lebenszeit ist es aber, die uns alle überhaupt dazu antreibt, etwas nicht immer wieder aufzuschieben.
Was würdest Du tun wollen, wenn Du wüsstest, dass Du nicht mehr lange lebst? Welche Wünsche würdest Du noch umsetzen? Genau das ist es, was Du Dir wirklich willst. Erfülle Dir diese Träume nicht erst, wenn es fast zu spät ist.

Nicht für alles benötigst Du Geld. Manchmal braucht es einfach nur etwas Zeit und Durchhaltevermögen. Und diese beiden Dinge solltest Du aufbringen, wenn es um die Verwirklichung Deiner Träume geht. Erfreue Dich auch an Kleinigkeiten – sie sind es, die das Leben erst richtig lebenswert machen.

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