Unentschlossenheit Richtung

Das Problem mit der Unentschlossenheit

Je mehr Optionen wir Menschen haben, desto unentschlossener sind wir. Das Aufschieben von Entscheidungen ist auf lange Sicht gesehen allerdings nicht ratsam. Rückblickend hat jeder von uns im Laufe seines Lebens schon viele wichtige Entscheidungen getroffen, die den weiteren Weg bestimmt haben und Einfluss auf das jetzige Leben nehmen.

Aber was führt dazu, dass wir manchmal trotzdem unfähig sind, Entscheidungen zu treffen? Zum einen ist es die Angst vor Kritik, zum anderen die Angst davor, zu versagen. Wir sind soziale Wesen und fürchten darum, von der Gruppe verstoßen zu werden, wenn unsere Entscheidung nicht zu den Meinungen der allgemeinen Mehrheit passt, auch wenn wir wissen, dass wir es niemals allen Menschen gleichermaßen recht machen können.

Also lass‘ niemals die vermeintlichen Ansichten anderer Grund für Deine Untätigkeit sein. Auch von der Versagensangst solltest Du Dich nicht zu sehr beeinflussen lassen, denn wenn Du etwas von vornherein zum Scheitern verurteilst, gehst Du die Sache gar nicht erst an.

Aber was ist denn eigentlich das von uns allen so gefürchtete Versagen? Ist es nicht vielleicht eher die Tatsache, dass wir etwas überhaupt nicht versucht haben und darum auch nicht dazulernen können? Auf jeden Fall ist es nicht das Gegenteil vom Erfolg. Irren ist menschlich und niemand von uns kommt durchs Leben, ohne Fehler zu machen. Außerdem sind es doch genau diese Fehler, durch die wir lernen und es beim nächsten Mal besser machen können. Unsere ständige Unentschlossenheit ist darum ein Laster, das uns irgendwann unglücklich und ängstlich macht.

Unsere Vergangenheit und die damaligen Fehltritte beeinflussen zwar unsere Zukunft, aber sie bestimmen sie nicht – darum ist es gar nicht so schlimm wie es im ersten Moment scheint, mal eine falsche Entscheidung zu treffen.

Du interessierst Dich für eine psychologische Beratung?

Zurück